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Das war die Europa-Akademie 2012

24. Februar 2012. 12 junge Europa-Begeisterte, ein alter Gutshof und exzellente Referenten – das war der Rahmen für die Europa-Akademie 2012 im Seminarzentrum Gut Siggen der Alfred Toepfer Stiftung. Im Mittelpunkt des Seminarwochenendes, das die JEF Hamburg zusammen mit der Europa-Union Hamburg organisiert hatte, standen die innen- und außenpolitischen Zukunftsperspektiven für Europa. Die Teilnehmer diskutierten mit namhaften Experten über Themen wie Lobbying, Identitätsbildung und globale Megatrends. Unter anderem referierten Dr. Ole Wintermann von der Bertelsmann Stiftung, Henrik Lesaar aus der Hamburger Senatskanzlei und Gregor Stein aus dem Brüsseler Büro der IHK Nord. Kamingäste wie der Bundestagsabgeordnete Manuel Sarrazin trugen mit handfesten Geschichten über die Griechenland-Rettung ebenso zur „Unterhaltung“ bei wie praktische Übungseinheiten, in denen sich die Teilnehmer an der Frage „Wie bringe ich meinen Verein an die Öffentlichkeit?“ abarbeiteten. Fazit: Ein rundum gelungenes Wochenende, das im nächsten Jahr hoffentlich eine Neuauflage erlebt!

 

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Europa-Akademie 2012 – jetzt anmelden!

23. Januar 2012. Gibt es eigentlich noch ein Europa jenseits der Euro-Krise? Momentan wird die Europäische Union vor allem als Konflikttherapeutin der Finanzmärkte wahrgenommen. Nebenbei stellt sich die Systemfrage, ob die EU in ihrer jetzigen Form eigentlich überlebensfähig ist. Wo geht die Reise also hin, Europa? – dieser Frage gehen die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Hamburg in ihrer Europa-Akademie 2012 auf den Grund. Gemeinsam mit der Europa-Union Hamburg lädt die JEF im Februar zu einem Wochenendseminar ein, um über innen- und außenpolitische Herausforderungen der Europäischen Union zu diskutieren.

Die Europa-Akademie richtet sich an junge Haupt- und Ehrenamtliche bis 35 Jahren aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die mit Europa zu tun haben und Impulse für ihre eigene (politische) Arbeit gewinnen möchten. Wie stellen wir uns die Zukunft Europas vor? Was wünschen wir uns von der EU – und was können wir selbst als Europainteressierte dafür tun, dass die EU als wichtiger Akteur wahrgenommen wird? Referenten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft halten dazu Vorträge und binden die Teilnehmer durch interaktive Übungen ein. Zu den eingeladenen Experten zählen beispielsweise Vertreter der Bertelsmann-Stiftung, des Europa-Kollegs und der Senatskanzlei Hamburg. Eine Tagesordnung mit allen Referenten und Themenmodulen ist hier abrufbar.

Die Europa-Akademie findet statt vom

17. bis 19. Februar 2012

im Seminarzentrum Gut Siggen der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., bei Heringsdorf (Schleswig-Holstein)

Beginn am 17.2.: 13.00 Uhr

Voraussichtliches Ende am 19.2.: 13.00 Uhr

Die Kosten für das Seminar inkl. Unterkunft und Verpflegung betragen 30 Euro, die Fahrtkosten trägt jeder Teilnehmer selbst. Die JEF wird auch Auto-Fahrgemeinschaften organisieren. Falls ein Platz in einer Fahrgemeinschaft gewünscht wird, sollte dies in der Anmeldung angegeben werden.

Anmeldungen mit Angabe von Namen, Adresse und Telefonnummer sind per Mail an info@jef-hamburg.de oder telefonisch unter 0152 536 506 73 möglich. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 9. Februar.

Ein Erfahrungsbericht über die letzte Akademie im Jahr 2011 findet sich hier.

 

Tagesordnung der Europa-Akademie 2012

 

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Neujahrs-Euroschnack am 5. Januar um 19 Uhr

1. Januar 2012. Das JEF-Veranstaltungsjahr 2012 startet gleich mit einem Euroschnack: Am Donnerstag, 5. Januar, um 19 Uhr treffen wir uns im altbewährten Café Panter auf einen Neujahrs-Umtrunk (Marktstraße 3, 20357 Hamburg), unterhalten uns über Europa und gehen auch die Agenda für 2012 durch. Erste Vorbereitungen für unsere Frühjahrs-Aktionen wie z.B. Workshops laufen bereits, wer mehr wissen (und vielleicht auch mitplanen) möchte, kommt einfach am 5. Januar vorbei. Wir freuen uns auf euch!

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Europa, darf’s noch etwas mehr sein!? – JEF-Seminar vom 18.-20. November in Berlin

26. Oktober 2011. Vom 18. bis 20. November 2011 findet in Berlin die JEF-Akademie „verband:stoff“ zur Vertiefung der Europäischen Union statt. Unter dem Titel „Europa, darf’s noch etwas mehr sein!?“ wollen wir zusammen darüber diskutieren, wie wir Europa weiter entwickeln wollen und Moderationstechniken lernen. Mit Experten aus wissenschaftlicher Forschung und Politikberatung werden wir nach besseren Institutionen und Regeln für die EU-Außenpolitik, EU-Politik für Wirtschaft und Finanzen und für Wahlen und Parlament der EU suchen.

verband:stoff richtet sich an aktive Jugendliche, die sich für Europa einsetzen möchten und selbst etwas auf die Beine stellen wollen. Wir wollen einerseits vertiefte Kenntnisse europäischer Politik vermitteln und  andererseits zur Mitwirkung an der Gestaltung Europas motivieren. Daher habt ihr bei verband:stoff nicht nur die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten und interessanten Referenten über spannende europäische Themen zu diskutieren, sondern ihr bekommt auch Kompetenzen vermittelt, die euch bei eurem Engagement unterstützen und euch helfen, eigene Projekte zu entwickeln.

Die Teilnahmegebühr beträgt 40,00 €. Darin inbegriffen sind das Seminar selbst sowie Unterkunft und Verpflegung. Fahrtkosten werden zu 80% erstattet (maximal 75€). Für Teilnehmer, die weder Unterkunft noch Fahrtkostenerstattung in Anspruch nehmen, beträgt die Teilnahmegebühr 30,00 €. Anmeldeschluss ist der 1. November 2011.

Alle Infos und Anmeldung unter www.jef.de/akademie.

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Gut geschnackt: Spannende Diskussion mit Birgit Schnieber-Jastram

18. Juni 2011. Beim letzten Themenschnack am 16. Juni waren die Mitglieder der JEF-Hamburg in bester Gesellschaft: Die Hamburger Europaabgeordnete Birgit Schnieber-Jastram (CDU) beteiligte sich als Gastreferentin und gab einen spannenden Einblick in ihre parlamentarische Tätigkeit. Schnieber-Jastram, ehemals Sozialsenatorin und zweite Hamburger Bürgermeisterin, gehört dem Europaparlament seit 2009 an. In der Fraktion der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) ist die erfahrene Politikerin für Entwicklungspolitik zuständig und begleitet zudem die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Die JEF-Mitglieder nutzten deshalb die Gelegenheit und befragten Schnieber-Jastram zunächst zum Stand der europäischen Entwicklungshilfe. Die Expertin durchleuchtete die entwicklungspolitische Strategie der EU äußerst kritisch: „Indem wir zum Beispiel die Fischgründe vor Afrika leerfischen und die Märkte dort mit billigem Milchpulver überschwemmen, konterkarieren wir unsere eigenen Bemühungen um den wirtschaftlichen Fortschritt der Entwicklungsländer“, so Schnieber-Jastram. „Wir machen die Märkte kaputt und bezahlen unsere falsche Politik mit Entwicklungshilfe!“

Auch beim Thema Türkei-Beitritt bezog Schnieber-Jastram klar Stellung: „Ich sehe den Beitritt der Türkei als große Chance für die EU. Es wäre gut uns für uns, ein so dynamisches Land wie die Türkei in die EU zu holen.“ Diese Einschätzung teilten nicht alle Anwesenden, Bedenken wurden laut, ob die Türkei vor dem Hintergrund diverser Menschenrechtsverletzungen überhaupt beitrittsfähig sei. Schnieber-Jastram hielt dagegen, dass die Türkei in den letzten Jahren bereits eine beachtliche Entwicklung durchlaufen habe und der Beitritt außerdem nicht unmittelbar vor der Tür stünde, so dass der Türkei ausreichend Zeit für rechtsstaatliche Reformen bleibe. Nach den konkreten Vorteilen eines Beitritts gefragt, erläuterte die Abgeordnete ausführlich die geostrategische und wirtschaftliche Bedeutung der Türkei für Europa. Als Sicherheitsschild, Drehscheibe für die Energieversorgung und starker Wirtschaftspartner sei das Land für die EU unverzichtbar. Das wisse die Türkei übrigens auch selbst, weshalb niemand dafür die Hand ins Feuer legen könne, dass die stolze Wirtschaftsmacht den zermürbenden Verhandlungen irgendwann von sich aus ein Ende setze. „Das wäre für die Türkei ebenso traurig wie für die Europäische Union“, fasste Schnieber-Jastram zusammen.

Neben ihren beiden Arbeitsschwerpunkten brachte die Europaabgeordnete auch die Energiepolitik der EU zur Sprache, streifte aktuelle Themen wie die Eurokrise und diskutierte über die Auswirkungen der EHEC-Epidemie. Nach einer Stunde politischer Problemwälzung fand der „Schnack“ mit dem Austausch launiger Reiseanekdoten ein würdiges Ende. Eine Fortsetzung folgt hoffentlich bald – da waren sich alle Teilnehmer einig.

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